Elternvertreter_innen aus allen Bundesländern haben eine Bundeselternvertretung gegründet, die sich für Kinder in Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege einsetzt. Die Kooperation über Bundeslandsgrenzen hinweg war uns zu wenig. Wir wollten unsere Zusammenarbeit intensivieren. Wir wollen Kindern und ihren Familien bundesweit eine Stimme geben. Wir wollen die Ausgestaltung der frühkindlichen Bildungseinrichtungen mitgestalten. Aus unserer Sicht ist die Elternmitwirkung dabei unverzichtbar.

Im November 2014 haben wir in Gotha unserer Zusammenarbeit einen Namen gegeben. Die BEVKi wurde gegründet.


Am 18.10.2020 wurden neue Mitglieder in den Kreis der BEVKi-Sprecher_innen gewählt. Neu dabei sind Axel Briege (Schleswig-Holstein) – bis April 2021, Janine Herzberger (Niedersachsen) – bis Januar 2022, Stéphane Lacalmette (Baden-Württemberg) und Asif Stöckel-Karim (Rheinland-Pfalz). Katharina Queisser (Berlin) wurde im Amt bestätigt.

 

Am 07.12.2021 wurde Sören Gerulat (Brandenburg) als Nachfolger für Axel Briege nachgewählt.
Am 01.03.2022 wurde Dr. Kristin Junga (Hamburg) als Nachfolgerin für Janine Herzberger nachgewählt.

 


 

Sören Gerulat

Ich bin verheiratet und habe mit Amara Elena (2018) und Rachel Rosé (2020) zu Hause 3 Frauen, die keine Langeweile aufkommen lassen.

Chancengleichheit, ob reich oder arm, sollte die Grundlage eines jeden Kindes sein. Die Zukunft gehört den Kindern, also sollten wir Sie, als Verantwortliche, bestmöglich auf diese vorbereiten und Ihnen das nötige Können und Wissen vermitteln.

Kita ist die frühste Form der öffentlichen Bildung und gehört somit zur aktiven Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft. Daher sollte der politische und finanzielle Focus für die Kinderbetreuung viel größer sein. Dafür lohnt es sich zu kämpfen.

Wenn ich nicht aktiv in der BEVKI bin, dann unterstütze ich den LKEB in Brandenburg, sowie den KEB in der Uckermark, bin in der Kommunalpolitik, unterstütze aktiv die örtliche freiwillige Feuerwehr und verbringe Zeit mit meiner Familie.

 

 

 

Dr. Kristin Junga

Dass Bildung für die Kleinsten wichtig ist, soll mehr sein als selbstverständlich. Dazu braucht es, Eltern, die Gelegenheit haben, sich zu informieren, ihre Ansichten einzubringen und auf Augenhöhe mit frühkindlichen Bildungseinrichtungen und der Politik das Beste für die Kinder zu erarbeiten. Dass Eltern in jeder einzelnen Kita gut beteiligt werden, ist mir dabei genauso wichtig wie die Beteiligung der Eltern auf Bezirks-, Landes- oder Bundesebenen. Denn es werden an vielen Stellen Entscheidungen getroffen, die die Entwicklung der Kinder fördern können. Und je besser alle Ebenen zusammenarbeiten, umso erfolgreicher können Lösungen entwickelt, gefördert und gefordert werden. 

In der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Norddeutschland bin ich dafür verantwortlich, die Bedingungen für ehrenamtlich Engagierte zu verbessern. Das bedeutet eine Balance zu finden aus der dem Ehrenamt eigentümlichen Freiwilligkeit und Flexibilität und Verlässlichkeit. Eltern sind in ihrem Alltag besonders gefordert, und brauchen daher besonders flexible Bedingungen, sich ehrenamtlich einzubringen.  

Deshalb sehe ich es als Aufgabe der Bevki ein nachhaltiges, sich weiterentwickelndes, starkes Netzwerk zu organisieren, das kontinuierlich qualitätvolle Beteiligung vieler Eltern ermöglicht – und das ist gleichermaßen eine Herausforderung wie eine Notwendigkeit. Dafür, dass die BEVKi eine starke und tragfähige Brücke schlägt zwischen Kindern und ihren Eltern in jeder einzelnen Kindertageseinrichtung in Deutschland und den Politikerinnen und Politikern, die über die Rahmenbedingungen entscheiden, will ich gern im Team mit allen Mitwirkenden passgenaue Bedingungen erarbeiten.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit! 

Kindern Bildungsgelegenheiten zu bieten ist Aufgabe und Ziel von Kindertagesstätten und allen, die in ihnen mit Kindern arbeiten. Auch wenn das im besten Fall immer Spaß macht und wie von allein geht, steht dahinter eine hochindividualisierte qualitäts- und personalintensive Arbeit.“  

 

 

 

 

Stéphane Lacalmette

Ich bin verheiratet, habe 5 Kinder und komme aus Baden-Württemberg.

Elternmitwirkung bedeutet für mich, dass die Eltern ihre Belange und die ihrer Kinder in alle für sie relevanten politischen Entscheidungen auf Augenhöhe einbringen können.
Dafür setze ich mich bei der BEVKi ein: Inklusion aller Kinder und deren Familie, Fachkräfte-Gewinnung und -Erhaltung, Ausbau der Kita-Plätze.

Wenn ich nicht aktiv für die BEVKi tätig bin, mache ich gerne in meiner Freizeit: aktive Mitwirkung bei unserer örtlichen Freiwilligen Feuerwehr, Campen und Reisen in unserem Wohnwagen mit meiner Familie, Umbauen unseres alten Bauernhauses.

 

 

 

Katharina Queisser

Ich bin Katharina Queisser, wohne mit meiner Familie in Berlin-Siemensstadt, studiere (Bildungs- und Erziehungswissenschaft) und arbeite in Dahlem, arbeite ehrenamtlich in mehreren Bezirken Berlins und nun auch im gesamten Bundesgebiet als Elternvertreterin für die Kindertagesbetreuung.

Damit ein Kind glücklich und geborgen aufwachsen kann muss das Umfeld dafür geeignet sein. Da sind zum Einen die Rahmenbedingungen, die stimmen müssen und zum Anderen sind es die Menschen, die das Kind umgeben. In erster Linie sehe ich die Familie, dann unsere Gesellschaft und fast täglich sind es die Akteure der Kindertagesbetreuung die sich in ihrem Umfeld ebenfalls glücklich und geborgen fühlen dürfen. Deshalb braucht es für mich den Dialog in Erziehungspartnerschaften und Rahmen- bzw. Arbeitsbedingungen die den Akteuren die Möglichkeit bieten, ihre Profession zu leben, weiterzuentwickeln und auch außerhalb ihrer Arbeit ein glückliches und geborgenes Leben zu führen.

Zentrale Ziele als Bundeselternvertreterin sind für mich die Vertretung und Teilnahme aller Bundesländer in und an der BEVKi. Das heißt vor allem eine handlungsfähige und stabile Landesvertretung in jedem Bundesland beim Aufbau zu unterstützen, die dann ihrerseits auf Kommunal- und Gemeindeebene unterstützend wirken und sich auf der Bundesebene beratend einbringen kann. Die Elternvertreter müssen vernetzt sein, damit eine gelungene Erziehungspartnerschaft gelebt werden kann. Zur Verbesserung der Steuerung des Systems der Kindertagesbetreuung möchte ich mit der Stimme der Eltern beitragen. Unter anderem sollen die Länder die für sie passenden Werkzeuge und Instrumente an die Hand bekommen, um ihre Kitalandschaft unabhängig vom Geldbeutel der Eltern für alle zu öffnen und qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung anbieten zu können. Denn Kinder haben ein Recht auf Bildung.

 

Dr. Asif Stöckel-Karim

Mein Name ist Dr. Asif Stöckel-Karim. Ich habe ein Kind und wohne in Rheinland-Pfalz. Elternmitwirkung bedeutet für mich den Teil der Entwicklung meines Kindes in der Tageseinrichtung aktiv mitzutragen.

Dafür setze ich mich bei der BEVKi ein: Die Bundesländer sollen sich zum Wohle der Kinder austauschen können.

Wenn ich nicht aktiv für die BEVKi tätig bin, tobe und spiele ich gerne mit meinem Kind und wundere mich jedes Mal wie ich früher ohne ausgekommen bin.