Heute ist Weltkindertag
Liebe Kinder,
wir wünschen euch alles Gute zu eurem WELTKINDERTAG.
Bleibt so, wie ihr seid, denn genau so seid ihr großartig!
„Gemeinsam für Kinderrechte“ – dies ist das diesjährige Motto des jährlich stattfindenden Weltkindertages.
Kinderrechte – immer wieder in aller Munde, aber was genau ist in den Kinderrechten formuliert? Und warum lohnt es sich, sich dafür stark zu machen?
Wir haben einige Beispiele zusammengestellt, damit ihr euch einen ersten Überblick verschaffen könnt.
Viele weitere interessante Informationen rund um das Thema Kinderrechte findet ihr auch hier:
https://www.kindersache.de/bere…/kinderrechte/kinderrechte
oder
https://www.unicef.de/informieren/einsatz-fuer-kinderrechte
Zu den Rechten unserer Kinder in Deutschland gehört seit vielen Jahren auch der Rechtsanspruch auf einen Platz in einer frühkindlichen Bildungs- und Betreuungsarbeit.
Die Ausgestaltung und Umsetzung dieses Rechtsanspruches ist jedoch von Bundesland zu Bundesland sehr, sehr unterschiedlich.
Die Forderung der BEVKi: eine qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte, kostenfreie frühkindliche Bildung für alle Kinder in Deutschland.
Bildungs- und Chancengerechtigkeit fängt in der KiTa an.
Kinder haben einen Rechtsanspruch auf frühkindliche Bildung.
Unsere Kinder sollten einen Anspruch auf eine qualitativ hochwertige Bildung mit Chancengerechtigkeit für alle haben.
Und die Herausforderungen in KiTas und in den Familien sind gerade immens groß.
Traumatisierte, fremdsprachige Kinder aus der Ukraine sollen in die Kitas integriert werden.
Die Nach- und Auswirkungen der Corona-Pandemie müssen weiterhin aufgefangen und „behoben“ werden.
Die Studien zum Bildungsstand der Grundschüler*innen sind katastrophal.
Familien sind durch die Inflation und steigende Kosten in allen Bereichen finanziell massiv unter Druck.
Und dann werden 248 Millionen Euro eingespart und das Bundesprogramm Sprachkitas in das Kitaqualitätsgesetz integriert? Ohne zusätzliche Mittel?
Das Corona-Aufholprogramm wird ebenfalls weniger bis gar nicht bezuschusst?
Die Möglichkeit, die Eltern finanziell durch Beitragsreduzierung oder Beitragsfreiheit zu entlasten, wird gestrichen?
Kinder und Familien brauchen gerade mehr – nicht weniger!
Mehr Qualität und Gebührenfreiheit in frühkindlichen Bildungseinrichtungen – es geht beides. Es muss nur politisch gewollt sein.
Kinder als das sehen, was sie sind und ihnen das zugestehen, was Erwachsene für sich als normal betrachten: Recht auf Partizipation – Recht auf Beteiligung, auf Mitsprache und auf Mitentscheidung.
Kinder sind zu jung, um ihre Bedürfnisse zu erkennen, ihre Interessen selbst zu vertreten oder gar Entscheidungen treffen zu können?
NEIN. Wir Erwachsene müssen nur die Kinder nur dabei begleiten und sie darin stärken, diese Kompetenzen zu entwickeln und umzusetzen.
Wenn die Rechte von uns Erwachsenen beschnitten werden, gehen wir dagegen vor.
Wenn die Rechte der Kinder erst gar nicht wahrgenommen und umgesetzt werden, bleibt dies oft ungehört.
Es ist Zeit, dies zu ändern!
Die Frage ist also nicht, OB wir Kinder beteiligen, sondern WIE wir die Beteiligung umsetzen!
